Montag, 10. August 2015

Frauenberufe sind einfacher

Ja, wir wussten es doch schon immer: Was eine Frau kann, das kann eh jeder. Hier die Zusammenfassung einer Studie, die mich gar nicht überrascht:
https://www.dgps.de/index.php?id=143&tx_ttnews[tt_news]=1610&cHash=1308c97486a0f55bc30d6a7cf12bf49f
Wenn man Grundschulkindern einen Beruf als Männerberuf präsentiert, denken sie, er sei schwierig, aber auch wichtig und gut bezahlt. Erwähnt man, dass er auch von Frauen gemacht wird (Automechanikerin z.B.), dann kann er so schwer nicht sein.

Na, dann grüße ich mal zu Luisa rüber!

Dienstag, 14. Juli 2015

Jugenderinnerungen...

Gerade mache ich mir etwas Sorgen um mein Seelenheil. Neulich habe ich aus Geldgier einen Mathematik-Kurs gegeben, obwohl das eigentlich nicht mehr mein Fach ist. Hilfe, hatte ich einen Spaß!
Und gerade eben habe ich vertretungsweise einer Studentin diverse Fragen zum Maschinenbau beantwortet. Kolben, Drehstrommotoren, sowas alles. Heia, da kommen Jugenderinnerungen hoch: Ich im Schneidersitz auf dem Bett des Studiwohnheims, über Formeln brütend. Das war wie früher!! So schöööön!
OK, ich gehe gleich mal Fieber messen und anschließend nehme ich ein Baldrian. Kann vor Aufregung sonst nicht einschlafen... Bestimme träume ich von Motorenöl und stampfenden Kolben.

Sonntag, 12. Juli 2015

Zivilcourage ist wichtig, aber...

... aber irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass es immer die Falschen trifft:
http://www.gmx.net/magazine/panorama/30760952
Da geht ein Vater mit seiner Tochter spazieren und wird gleich von Leuten verfolgt und geschlagen, weil sie ihn für einen Pädophilen halten. Wer harmlos ist und nichts zu verbergen hat, wird für verdächtig gehalten. Während die echten Pädophilen Gerüchten zufolge die Menschen in ihrer Umgebung derart manipulieren, dass diese sie angeblich für ganz toll oder zumindest harmlos halten.

Ich glaube, dass die Menschen ganz instinktiv spüren, wer gefährlich ist und wer nicht. Die wirklich gefährlichen Menschen können ungehindert ihrer Wege gehen, weil alle sie fürchten. Stattdessen lassen sie ihren Hass lieber an harmlosen Leuten aus, die sich nicht wehren und auch nie eine Show vorspielen, weil sie glauben, nichts zu verbergen zu haben.

Ich denke, die Menschheit sollte mal an ihrer Menschenkenntnis arbeiten. Nicht immer nur das glauben, was Leute über sich selbst sagen. Nicht immer nur das glauben, was sie glauben sollen. Die beliebtesten Leute sind doch wegen ihres überbordenden Charmes sowieso die Borderliner, die ich inzwischen für deutlich gefährlicher halte als Psychopathen. Ein Psychopath ist wenigstens noch berechenbar in seiner Gemeinheit. Ein Borderliner kann sich jederzeit in irgendwelche bizarren Geschichten hinein steigern und jemanden wegen Verbrechen rufmorden, die derjenige nie begangen hat. Nur als Beispiel.

Dienstag, 30. Juni 2015

Leben geht weiter

Das Leben geht weiter. Das haarige kleine Ding, das ich da ausgebrütet habe, hat herausgefunden, wozu seine Flügel da sind. Zunächst saß es als schwarzes Dreieck oben an der Decke, inzwischen ist es, glaube ich, fortgeflogen. Aber wer weiß. Wenn jemand in einer Fantasy-Geschichte etwas Unbekanntes ausbrütet, wird ja meistens etwas daraus, das größer und gefährlicher ist als ein schwarzer Falter. Und später findet man die Knochen des Menschen abgenagt in der ganzen Wohnung zerstreut... *Filmmusik*

Meine ebenfalls haarige Tomatenpflanze trägt inzwischen drei erbsgroße und erbsgrüne Tomätchen. Na, das Leben bleibt aber spannend! Was daraus wohl wird? Ein Flaschengeist? Ein Kürbis?

Sonntag, 28. Juni 2015

ne Motte

Überraschung: Es ist kein Kohlweißling, sondern eine Motte. Während ich heute unterwegs war, ist sie wohl geschlüpft. Sie ist ein recht hässliches graues, haariges Ding. Zurück bleibt der fast schwarze Kokon (leer) und ein Fleck einer undefinierbaren braunen Flüssigkeit. Nährlösung aus dem Kokon vermutlich. Damit die Motte nicht auf die Idee kommt, sich an meiner Lampe den Kopf zu stoßen, oder heute Nacht um mich herum zu wieseln, habe ich sie in den Wintergarten gestellt. Sie wirkte müde, aber bei ihrer Entwicklungsgeschwindigkeit kann sie in zwei Stunden schon ein unermüdlicher Flattermann sein. Morgen früh öffne ich den Wintergarten und dann kann sie in Frieden von dannen ziehen. Keine Ahnung, wovon sich so ein Mottentier ernährt. Nein, es ist keine Kleider- oder Mehlmotte, die sind viel kleiner und hübscher. Es tut mir leid, das über mein Baby zu sagen, aber schön ist sie nicht. Bisher dachte ich, dass aus den unscheinbarsten Raupen die spektakulärsten Schmetterlinge werden und die grauen Nachtfalter entstehen aus den buntesten Raupen. Aber das war wohl eine dumme Regel.

Freitag, 26. Juni 2015

Update

Also, der Stand der drei Geschichten ist folgender:
- Die Puppe wird ständig dunkler und, vom Augenschein her, immer fester. Ich fasse sie aber nicht und schüttle sie auch nicht. Ich bin SEHR gespannt, wie lange das noch dauert und was letztlich aus der Wundertüte schlüpft! Ich wette immer noch auf einen Kohlweißling.
- Mein dringender Brief an die Krankenkasse ist leider immer noch nicht dort angekommen. Ich hatte ihn zwar persönlich bei meiner Niederlassung abgegeben, aber die haben ihn dann wiederum über die streikende Post an die Zentrale in Hamburg geschickt. Und nunja... Immerhin haben sie bei der Krankenkasse nun dokumentiert, dass ich etwas abgeschickt habe. Wir telefonieren nächste Woche nochmal miteinander.
- Neulich begegnete mir morgens an der Ampel die Nachbarin. Ich war auf dem Weg zu Arbeit, sie interessanterweise auf dem Heimweg, morgens um 8 Uhr. Sie berichtete mir ganz begeistert, sie sei bei ihrem Anwalt gewesen. Niemand könne ihr etwas, weil ja keiner beweisen kann, dass die Geräusche aus ihrer Wohnung kommen. Die könnten auch von den Nachbarn stammen. Außerdem haben die Nachbarn im Erdgeschoss anscheinend einen Wisch unterschrieben, dass sie eine anständige, ordentliche Mieterin sei. Ich solle auch vorbei kommen und unterschreiben. Nein, das werde ich NICHT tun! Es stimmt, dass ich meistens nicht feststellen konnte, woher der Krach kam. Weil er nämlich sofort aufhörte, sobald ich die Tür öffnete, auf den Flur trat und zwei der knarrenden Treppenstufen betreten hatte. Zwei Mal aber war ich wohl leise genug und konnte hören, an welcher Stelle dort gegen die Tür bzw. die Treppe gehämmert wurde.
Als ich vorhin, schwer beladen mit Einkäufen und Büchern aus der Bücherei, nach Hause kam, ging es schon wieder los. Oben wurde die Tür geknallt und dann draußen auf dem Flur herum getrampelt. Super. Es geht wieder los!! Ich hasse diese Menschen!! Die sind beliebig böse und nur Angst vor Strafe kann sie mal kurzfristig zum Schweigen bringen. Habe gestern Abend schon wieder Wohnungsannoncen geschmökert. Das hat hier echt keine Zukunft. Früher oder später passen noch schlimmere Dinge. Die werden erst Ruhe geben, wenn jemand stirbt oder auszieht. Was ich auch erst seit Kurzem weiß ist, dass es zwischen denen da oben tatsächlich schon zu Handgreiflichkeiten gekommen ist. Im Hinterhof stehen übrigens gar keine Fahrräder mehr. Die anderen Mitbewohner haben so wie ich wohl auch kapituliert. Hier wird wirklich ALLES kaputt gemacht! Das macht mal ne richtig schöne Wohnathmosphäre. Aber in Zukunft werde ich bei jedem Trampeln nach oben gehen, um die entsprechende Person darauf anzusprechen. Ich hab keine Lust darauf, dass das wieder halbe Nächste durch geht! Notfalls quäle ich mich morgens um 2 im Nachthemd dort hoch! *knurr*

Freitag, 12. Juni 2015

über Nacht verpuppt

Ich hätte so gerne diese mysteriöse Transformation einer Raupe in einen Schmetterling beobachtet. Das hätte ein weiteres Rätsel der Natur für mich gelöst. Aber nun hat Madame sich heimlich über Nacht verpuppt. Um Mitternacht sah sie noch aus wie eine müde Raupe. Mir war nur aufgefallen, dass sie sich dunkelgrün verfärbt hatte und in den letzten zwei Tagen nicht mehr viel bewegt oder gefressen hatte. Und heute Morgen hat sie sich in ihren braunen Kokon vertschüsst. Mal sehen, wie lange es braucht, bis sie hier herum flattert. Schade, das war's dann wieder mit Haustier. Aber vielleicht kann ich heute ja ein anderes Insekt adoptieren...

Dienstag, 9. Juni 2015

A propos Krankenkasse

Ach so, das Drama mit der Krankenkasse... Ich habe ihnen die geforderten Angaben und Kopien gemacht und alles am Wochenende schön eingetütet. Gestern wollte ich den Brief einwerfen, brauchte aber noch 5 Cent Ergänzungsporto von 80 Cent auf 85 Cent. Leider streikte da der Briefmarkenautomat. Ab heute streiken die Austräger. Ich werde den Brief also wohl diese Woche noch persönlich austragen. Sicher ist sicher!

Kohl

Madame ist offensichtlich ein Kohlweißling. Außer Kohlbättern isst sie nichts anderes. Das Gute daran ist, dass dieses Futter leicht zu kriegen ist. Nicht auszudenken, wenn sie nur Eukalypusblätter von den Südhängen eines neuseeländischen Vulkans essen würde. Ich hätte ewig gebraucht, um das herauszufinden! Andererseits wird es so leider auch nichts mit "schön bunt" und so. Aber ich will nicht nörgeln. Sie mampft und knödelt und gibt mir damit das Gefühl, dass ich irgendwas richtig gemacht habe... Und den Salat esse ich dann eben selbst!
PS: Sie ist schon wieder gewachsen!!

Sonntag, 7. Juni 2015

Sommerhitze

Das ist mal wieder einer dieser Tage, an denen der Lippenstift im Badezimmer schmilzt und die Blutwurst im Küchenschrank. Meine Raupe hat sich wie ein satter Hund unter ihrem Kohlblatt zusammengerollt. Wenn ich nicht ganz irre, dann wächst diese Raupe jeden Tag um mehrere Millimeter. Aber sie muss sich ja auch beeilen, wenn sie diesen Sommer noch ein Schmetterling werden will. :-)

Samstag, 6. Juni 2015

meine kleine Raupe

Gestern hatte ich dann doch noch etwas Hübsches von draußen mitgebracht: An meiner Tasche hing ziemlich hartnäckig eine kleine grüne Raupe. Ich habe sie in ein Einmachglas verfrachtet und mit den Blättern eines Blumenkohls gefüttert. Als ich heute morgen nach ihr sah, hatte sie schon zwei riesige Löcher gefressen und eifrig geknödelt. Auch gerade eben knuspert sie in eifrigen kleinen Bissen an dem Blatt herum. Das ist aktives Recycling: aus Küchenabfällen mach Schmetterling. :-) Ich hoffe, das klappt, aber die Natur bekommt das schon hin. Ich darf sie nur nicht dabei behindern.

Freitag, 5. Juni 2015

Krankenkassenbeitrag 4125€ pro Monat???

Also, heute ist mal wieder Freiberuflers Lieblingstag. Noch vor Sonnenaufgang bin ich aus den Federn gekrochen, damit ich um 7:30 Uhr im Seminarraum bin. Nun ist allerdings heute Brückentag und außerdem wissen die meisten Studis schon, dass sie den Kurs bestanden haben. Reicht ja, oder? Ergebnis: Ich allein im Hörsaal. Keine Vorlesung heute. Super. Zwei Stunden Fahrerei auf eigene Kosten und kein Honorar. Professor müsste man sein. Der bekommt bei einer ausgefallenen Vorlesung keinen Tagessatz abgezogen. Naja, immerhin konnte ich unterwegs noch ein Buch aus der Unibücherei und die Post mitnehmen.
Tja, aber der neuste Brief der Krankenkasse war mal wieder die Krönung unseres bisherigen Briefwechsels. Solange man angestellt ist, geht das ja noch mit der Krankenkasse, aber als Freiberufler ist man anscheinend nur die Melkkuh der Kassen. Klaro, wer selbständig ist, der hat automatisch 2000€ netto. Mindestens. Also nimmt man das bei der Kasse als Bemessungsgrenze für den Mindestbeitrag. Wer weniger als 2000€ verdient, bezahlt dann eben auch mehr als die nominellen 15% Beitrag. Faulheit muss bestraft werden? Der neuste Brief wie gesagt hat mal wieder allem eine Krone aufgesetzt. Dort steht, dass wenn ich nicht schnellstens (ein Termin wird nicht genannt) meinen Steuerbescheid einreiche, dann wird mein Einkommen geschätzt und dann bezahle ich 4125,00€ pro Monat an Krankenkassenbeitrag. Hallo??? Erstens mal hat das Finanzamt meine Steuern noch nicht berechnet und zweitens: Wie kommen die darauf, dass ich vom Hungerleider zum Krösus avanciert bin, nur weil ich mal fünf Monate lang keine Rechenschaft über meine Gewinne abgelegt habe??? Mit 4125€ Krankenkassenbeitrag pro Monat kann man einen Künstler in den Ruin treiben. Jetzt reicht's echt. Ich wechsle in die Künstlerkasse. Die weiß, wie mit Geringverdienern umzugehen ist. Grummel!

Montag, 1. Juni 2015

Die Wolfsfrau

In den letzten Wochen habe ich "Die Wolfsfrau" von Clarissa Pinkola Estés erneut gelesen. Es ist natürlich nicht mehr ganz neu (aus den Neunzigern), aber immer noch aktuell. An den ewigen Weisheiten ändert sich nichts. Ich habe mir folgendes daraus notiert:
  • Jeder braucht eine Einweihung in die Gefahren der Wildbahn.
  • Das Ziel und Ergebnis von Bemutterung ist, das Vertrauen in die eigenen Instinkte zu entwickeln.
  • Jeder wird im Verlauf seines Lebens beraubt.
  • Wer die Wahrheit ertragen kann, erhält die Sehkraft der Urinstinkte.
  • Wer gravierende Dinge für sich behält, schneidet sich von der Liebe, der Unterstützung und dem eventuellen Schutz der Mitmenschen ab.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Prüfung vertauscht?

Neulich fragte mich nach einer Prüfung ein Student: "War die Prüfung wirklich für uns? Oder wurde die vertauscht?" Nachdem ich sie korrigiert habe, frage ich mich das auch. Haben die den Stoff denn überhaupt schonmal gesehen?? Ich musste mir da Dinge ansehen, die will man nicht sehen. Sie haben verschiedene Modelltypen genommen und wild durch einander gekreuzt. Lauter Chimären kamen dabei heraus wie z.B. Löwen mit Giraffenköpfen. Hmpfl. Was hab ich falsch gemacht? Was hab ich falsch gemacht....?

Dienstag, 21. April 2015

Spielzeug spioniert Kinderzimmer aus

Also, diese Idee ist echt neu, habe ich noch in keinem Science Fiction Roman gelesen: Spielzeug spioniert Kinderzimmer aus - und natürlich auch den Rest der Wohnung. Das ist ja wohl echter Oberhorror! Und Stoff für die eine oder andere Geschichte...

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