Interview mit Stromberg
Hier ein Interview mit Stromberg über Trends im Arbeitsleben und Work-Life-Balance.
Die einzigen Fragen, die ich anders beantwortet hätte, sind:
Bin ich froh, dass ich keine Mitarbeiter mehr habe. Was sind meine Mitarbeiter froh, dass sie mich nicht mehr haben!
Die einzigen Fragen, die ich anders beantwortet hätte, sind:
- die nach den Karriereschritten. Bei uns an der Schule gab es keine Völkerballmannschaft. Und auch der Rest verlief bei mir anders.
- Bei meinem vorigen Job habe ich im Rahmen meines Zeitmanagements eine Statistik erstellt und 30% für Intrigenabwehr veranschlagt. Also weniger als Stromberg. Aber das ist vermutlich auch der Grund, warum ich jetzt selbständig bin. Ich habe einfach nicht genügend Energie in den Job investiert. Reine Intrigenabwehr genügt nicht.
- Bei der Frage nach der Frauenquote hätte ich auf meine neuste Veröffentlichung verwiesen. Ich halte nichts von Frauenquoten. Sowas geht immer nach hinten los. Wie jemand neulich so schön schrieb: "Am Ende gelten sogar die Frauen, die sich hochgearbeitet haben, als Quotenfrau und werden nicht mehr ernst genommen." Mir ist klar, dass Stromberg als Mann nicht gegen die Frauenquote sein darf. Ich als Frau schon. Ich brauche keine bescheuerte Frauenquote, ich will faire Gleichbehandlung. Solange wir Frauen bei allem höhere Ablehnungsquoten haben als Männer gibt's nur eins: öfter bewerben. Rumheulen bringt nichts, nicht mal Mitleid.
Bin ich froh, dass ich keine Mitarbeiter mehr habe. Was sind meine Mitarbeiter froh, dass sie mich nicht mehr haben!
Geschichten-Manufaktur - 5. Sep, 09:06