Freud und Leid des Aufräumens
Nun habe ich zum Jahresabschluss endlich die Umsortierung und Archivierung von Dateien durchgeführt, die ich schon seit Monaten geplant hatte. Statt chronologisch habe ich nun meine Vergangenheit nach Themen sortiert. Ab einem gewissen Zeitpunkt kann man sich einfach nicht mehr merken, in welchem Jahr man welchen Vortrag gehalten hat, und meistens suche ich ja doch nach meinen Árbeiten zu einem bestimmten Thema.
Bei dieser stundenlangen Arbeit gingen folgende Gedanken durch meinen Kopf:
1.) Nach dem Aufräumen findet man erstmal gar nichts mehr wieder, auch wenn die neue Ablagestruktur logischer ist. Ob es überhaupt sinnvoll verbrachte Zeit ist, die ich hier investiere? Oder werde ich nach drei Wochen feststellen, dass ich mich an die neue Ordnerstruktur niemals gewöhnen werde? Und was dann? Alles wieder zurück zur alten Ordnung macht auch keinen Sinn. Ich vermute, ich werde mich inkrementell der idealen Sortierung annähern müssen.
2.) Wahnsinn, was ich schon alles gearbeitet habe! Wie viel Zeit habe ich da investiert für Literaturrecherchen, Erstellen von Bildern und Vortragsfolien, in wie viele Themen ich mich eingearbeitet habe! Ich war schon nahe daran, meiner Umwelt zu glauben, wenn sie immer wieder betont, dass ich keinerlei Erfahrungen oder Wissen habe und darum bescheiden sein müsse. Würde man das auch zu einem Mann sagen, der so unglaublich produktiv und umtriebig ist, ein so aktiver, international bekannter Experte?
Bei dieser stundenlangen Arbeit gingen folgende Gedanken durch meinen Kopf:
1.) Nach dem Aufräumen findet man erstmal gar nichts mehr wieder, auch wenn die neue Ablagestruktur logischer ist. Ob es überhaupt sinnvoll verbrachte Zeit ist, die ich hier investiere? Oder werde ich nach drei Wochen feststellen, dass ich mich an die neue Ordnerstruktur niemals gewöhnen werde? Und was dann? Alles wieder zurück zur alten Ordnung macht auch keinen Sinn. Ich vermute, ich werde mich inkrementell der idealen Sortierung annähern müssen.
2.) Wahnsinn, was ich schon alles gearbeitet habe! Wie viel Zeit habe ich da investiert für Literaturrecherchen, Erstellen von Bildern und Vortragsfolien, in wie viele Themen ich mich eingearbeitet habe! Ich war schon nahe daran, meiner Umwelt zu glauben, wenn sie immer wieder betont, dass ich keinerlei Erfahrungen oder Wissen habe und darum bescheiden sein müsse. Würde man das auch zu einem Mann sagen, der so unglaublich produktiv und umtriebig ist, ein so aktiver, international bekannter Experte?
Geschichten-Manufaktur - 22. Dez, 19:02
Geht schon