Hmpfl...
Irgendwie ist das jetzt auch nicht so mein Tag. Ich hatte mich schon so gefreut, dass meine Verletzung am Bein so weit schmerzfrei ist, dass ich mal wieder radfahren kann. Ich hatte mir ja ein Fahrrad gegönnt, das leichtgängig ist und schön aussieht. 130€. Man gönnt sich ja sonst nichts. Zu seiner Sicherheit hatte ich es an einem geheimen Ort geparkt, weil es hier im Hinterhof garantiert wieder zerstört worden wäre. Tja... Obwohl ich das Rad mit einem Motorradschloss festgekettet hatte, war kein Krümel mehr davon übrig geblieben. Die Diebe müssen professionell mit schwerem Werkzeug vorgegangen sein! Das war mal ein richtig teures Transportmittel. 130€ für zwei Fahrten. Taxi wäre billiger gewesen!
Mein erster Impuls war, dass ich mir gar kein Rad mehr kaufe, solange ich ihm keine Garage bieten kann. Wenn es nachts draußen steht, ist es dem Bösen schutzlos ausgeliefert. Und gerade wenn ich nicht weiterhin mit einer Rostlaube herumeiern und -scheppern will, dann zieht das schöne Rad sofort Bösewichte an. Bisher habe ich ein schönes Rad nie länger als 2 Jahre besitzen dürfen. Nicht dazu gezählt werden Diebstähle von Kleinteilen wie Sattel, Klingel, Gangschaltung, Licht etc. In Deutschland ist es das Normalste von der Welt, dass Räder gestohlen werden müssen. Außer es sind lächerliche Schrottkisten, aber das ist auch keine Garantie.
Der russische Taxifahrer, der mich mal nach einem solchen Radverlust nach Hause fuhr, erzählte, dass er mal kurz vor einem Laden ein Rad nicht abgeschlossen abstellte. Als er fünf Minuten später wiederkam, war es fort. In Russland wäre das nicht passiert. Behauptete er.
Wie gesagt, zuerst dachte ich, ich kaufe mir kein Rad mehr. Ich kann es ja nirgends sicher abstellen. Dann aber rechnete ich mir aus, dass wenn ich in die Innenstadt fahre, mich das jedes Mal 5,40€ kostet. Kaufe ich mir einen Rostesel zu 20€, hat sich dieser nach vier Mal schon gelohnt. Das heißt, nach vier Mal Fahren darf er gestohlen werden. Da ich mit dem schönen Rad zwei Fahrten geschafft habe, müsste das machbar sein. Dienstag bin ich also wieder im Radladen. Aber nicht in dem vom letzten Mal. Die verkauften nämlich keine Rostlauben unter 70€. Die Konkurrenz um die Ecke schon.
Als nächstes war ich auf der Seite eines meiner Schulungsanbieter, um nach meiner Schulung zu suchen. Ich war heute danach gefragt worden und wollte den Link verschicken. Tja, aber... der Kurs, der Ende Juni stattfinden sollte, steht nicht im Katalog. Ich suchte nach meinem Namen, ich suchte nach der Kursnummer, ich suchte nach dem Titel. Nichts zu finden. Super. Wie soll dann jemand diesen Kurs buchen können??? Nur der Kurs, den ich im März vertretungsweise übernommen hatte, der steht da noch. Hmpfl. Ich habe da gleich mal eine Mail hingeschickt und darauf aufmerksam gemacht. Ich nehme doch an, dass sie mich nicht absichtlich aus dem Programm genommen haben. Das wäre doof, weil eine Teilnehmerin aus dem März-Kurs nämlich wiederkommen wollte!!
Irgendwie finde ich das alles gerade recht mühsam. Nichts ist selbstverständlich, dauernd muss man mit dem Schlimmsten rechnen, für alles vorsorgen, keinem vertrauen und am besten gar nichts erhoffen und erträumen. Ich fand es so schön, ein hübsches blaues Rad zu haben!
Mein erster Impuls war, dass ich mir gar kein Rad mehr kaufe, solange ich ihm keine Garage bieten kann. Wenn es nachts draußen steht, ist es dem Bösen schutzlos ausgeliefert. Und gerade wenn ich nicht weiterhin mit einer Rostlaube herumeiern und -scheppern will, dann zieht das schöne Rad sofort Bösewichte an. Bisher habe ich ein schönes Rad nie länger als 2 Jahre besitzen dürfen. Nicht dazu gezählt werden Diebstähle von Kleinteilen wie Sattel, Klingel, Gangschaltung, Licht etc. In Deutschland ist es das Normalste von der Welt, dass Räder gestohlen werden müssen. Außer es sind lächerliche Schrottkisten, aber das ist auch keine Garantie.
Der russische Taxifahrer, der mich mal nach einem solchen Radverlust nach Hause fuhr, erzählte, dass er mal kurz vor einem Laden ein Rad nicht abgeschlossen abstellte. Als er fünf Minuten später wiederkam, war es fort. In Russland wäre das nicht passiert. Behauptete er.
Wie gesagt, zuerst dachte ich, ich kaufe mir kein Rad mehr. Ich kann es ja nirgends sicher abstellen. Dann aber rechnete ich mir aus, dass wenn ich in die Innenstadt fahre, mich das jedes Mal 5,40€ kostet. Kaufe ich mir einen Rostesel zu 20€, hat sich dieser nach vier Mal schon gelohnt. Das heißt, nach vier Mal Fahren darf er gestohlen werden. Da ich mit dem schönen Rad zwei Fahrten geschafft habe, müsste das machbar sein. Dienstag bin ich also wieder im Radladen. Aber nicht in dem vom letzten Mal. Die verkauften nämlich keine Rostlauben unter 70€. Die Konkurrenz um die Ecke schon.
Als nächstes war ich auf der Seite eines meiner Schulungsanbieter, um nach meiner Schulung zu suchen. Ich war heute danach gefragt worden und wollte den Link verschicken. Tja, aber... der Kurs, der Ende Juni stattfinden sollte, steht nicht im Katalog. Ich suchte nach meinem Namen, ich suchte nach der Kursnummer, ich suchte nach dem Titel. Nichts zu finden. Super. Wie soll dann jemand diesen Kurs buchen können??? Nur der Kurs, den ich im März vertretungsweise übernommen hatte, der steht da noch. Hmpfl. Ich habe da gleich mal eine Mail hingeschickt und darauf aufmerksam gemacht. Ich nehme doch an, dass sie mich nicht absichtlich aus dem Programm genommen haben. Das wäre doof, weil eine Teilnehmerin aus dem März-Kurs nämlich wiederkommen wollte!!
Irgendwie finde ich das alles gerade recht mühsam. Nichts ist selbstverständlich, dauernd muss man mit dem Schlimmsten rechnen, für alles vorsorgen, keinem vertrauen und am besten gar nichts erhoffen und erträumen. Ich fand es so schön, ein hübsches blaues Rad zu haben!
Geschichten-Manufaktur - 18. Mai, 17:47