Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Gerade sehe ich über dem Bürohochhaus einen mickrigen Schwarm von sechs Vögeln kreisen. Als ich jung war, konnten es auch mehrere Dutzend sein und ich glaubte kaum die Sagen von Schwärmen, die sich von Horizont zu Horizont erstreckten, obwohl mir riesige durchreisende Krähenschwärme durchaus bei meinen Herbst- und Frühjahrswanderungen begegneten.
Inzwischen hat sich die Diskussion erübrigt,ob eine einzige Schwalbe bereits den Sommeranfang beweist. Wenn wir auf die Schwalben warten wollten, dann würde das mit dem Sommer nichts mehr.
Früher gab es noch allerletzte Schwalbennester an den Vorsprüngen vieler Fachwerkhäuser, um die der erste Stock über das Erdgeschoss hinaus ragt. Dort klebte dieses runde zementartige Nest mit dem winzigen Eingang, wo die kleine Schwälbin emsig Futter herein trug zu der ständig fiepsenden Nachkommenschaft. Diese freudige Geschäftigkeit der Schwalben gehörte für mich zum Summer in the City Feeling dazu!
Wann habe ich meine letzte Schwalbe gesehen? Ich erinnere mich an einen Pferdestall, in dem sie praktisch als Haustiere geduldet wurden, weil sie so gerne Fliegen fressen. Aber ansonsten will man sie nirgends mehr. Ein Mal erlebte ich mit, wie ein Schwalbennest gewaltsam abgerissen wurde, weil die Vögel "Dreck machen". Wer viel frisst, muss auch viel ausscheiden. Die weißen Tupfen auf den Gehwegen zeigten unten schon an, wo oben Schwalben nisten.
Ich hätte so gerne ein Schwalbennest über meinem Fenster! Vielleicht wird es ja noch wahr? Auf meinem Dachboden sind auch schon Pfauenaugen geschlüpft. Täglich konnte ich eine Handvoll dieser Schmetterlinge durchs Dachfenster in die Freiheit entlassen.
Inzwischen hat sich die Diskussion erübrigt,ob eine einzige Schwalbe bereits den Sommeranfang beweist. Wenn wir auf die Schwalben warten wollten, dann würde das mit dem Sommer nichts mehr.
Früher gab es noch allerletzte Schwalbennester an den Vorsprüngen vieler Fachwerkhäuser, um die der erste Stock über das Erdgeschoss hinaus ragt. Dort klebte dieses runde zementartige Nest mit dem winzigen Eingang, wo die kleine Schwälbin emsig Futter herein trug zu der ständig fiepsenden Nachkommenschaft. Diese freudige Geschäftigkeit der Schwalben gehörte für mich zum Summer in the City Feeling dazu!
Wann habe ich meine letzte Schwalbe gesehen? Ich erinnere mich an einen Pferdestall, in dem sie praktisch als Haustiere geduldet wurden, weil sie so gerne Fliegen fressen. Aber ansonsten will man sie nirgends mehr. Ein Mal erlebte ich mit, wie ein Schwalbennest gewaltsam abgerissen wurde, weil die Vögel "Dreck machen". Wer viel frisst, muss auch viel ausscheiden. Die weißen Tupfen auf den Gehwegen zeigten unten schon an, wo oben Schwalben nisten.
Ich hätte so gerne ein Schwalbennest über meinem Fenster! Vielleicht wird es ja noch wahr? Auf meinem Dachboden sind auch schon Pfauenaugen geschlüpft. Täglich konnte ich eine Handvoll dieser Schmetterlinge durchs Dachfenster in die Freiheit entlassen.
Geschichten-Manufaktur - 29. Feb, 10:11