Die große Firma
Warum arbeitet man überhaupt für eine Firma? Ganz blöd gefragt.
Denken wir an die Antike, denken wir an das Mittelalter. Da sehe ich vor meinem geistigen Auge lauter einzelne Handwerker, Händler, usw. Jeder arbeitet für sich.
Mit dem Zusammenschluss zu Zünften entstehen aus meiner Sicht dann schon fast mafiöse Strukturen. Diese waren vermutlich nötig, um sich gegen den König durchzusetzen. Vielleicht auch gegen die Kirche.
Ich sehe in der "guten alten Zeit" nur zwei große Firmen: den König und die Kirche. Der Königshof mit seinem ganzen Tamtam: Verwandtschaft, Gefolge, Beamte, Ausführungsgehilfen, Spitzel, Mädge und Knechte, Soldaten. Warum haben die überhaupt für den König gearbeitet, wenn sie nicht mit ihm verwandt waren?
Warum man sich einer Religion anschließt, kann ich schon eher verstehen. Um Gutes zu tun oder Weisheit zu erlangen. Oder eben aus denselben Gründen, warum man einem König dient.
Wenn man zur großen Firma gehört, ist man Teil einer starken Gemeinschaft. Allerdings kann man in ihr nicht wie ein Schmarotzer leben. Man muss ihr auch etwas geben. Man muss ihr viel geben. Alles? Eine Menge jedenfalls! Man gehört nicht nur dazu, man gehört ihr. Man braucht keine eigenen Entscheidungen zu treffen, alles ist vorgegeben. Man ist für wenig verantwortlich, nur für das eigene kleine Aufgäbchen.
OK, Ende mal wieder mit den Verschwörungstheorien. :-)
Aber ich frage mich WIRKLICH, warum wir glauben, dass eine Gesellschaft nicht funktionieren kann, die aus lauter einzelnen Selbständigen besteht, die sich nach Bedarf mit anderen zusammen tun. Jeder bleibt ein Individuum, das fähig ist, sich selbst zu ernähren. Können wir das nicht? Trauen wir uns nicht? Sind wir eingeschüchtert? Ich meine, die meisten Leute trauen sich nicht mal zu, eine halbe Stunde zu Fuß zu gehen. Was will man von solchen Menschen erwarten?
Huldigen wir zu sehr der Logik der großen Firma, dass die Großen die Kleinen fressen?
Denken wir an die Antike, denken wir an das Mittelalter. Da sehe ich vor meinem geistigen Auge lauter einzelne Handwerker, Händler, usw. Jeder arbeitet für sich.
Mit dem Zusammenschluss zu Zünften entstehen aus meiner Sicht dann schon fast mafiöse Strukturen. Diese waren vermutlich nötig, um sich gegen den König durchzusetzen. Vielleicht auch gegen die Kirche.
Ich sehe in der "guten alten Zeit" nur zwei große Firmen: den König und die Kirche. Der Königshof mit seinem ganzen Tamtam: Verwandtschaft, Gefolge, Beamte, Ausführungsgehilfen, Spitzel, Mädge und Knechte, Soldaten. Warum haben die überhaupt für den König gearbeitet, wenn sie nicht mit ihm verwandt waren?
Warum man sich einer Religion anschließt, kann ich schon eher verstehen. Um Gutes zu tun oder Weisheit zu erlangen. Oder eben aus denselben Gründen, warum man einem König dient.
Wenn man zur großen Firma gehört, ist man Teil einer starken Gemeinschaft. Allerdings kann man in ihr nicht wie ein Schmarotzer leben. Man muss ihr auch etwas geben. Man muss ihr viel geben. Alles? Eine Menge jedenfalls! Man gehört nicht nur dazu, man gehört ihr. Man braucht keine eigenen Entscheidungen zu treffen, alles ist vorgegeben. Man ist für wenig verantwortlich, nur für das eigene kleine Aufgäbchen.
OK, Ende mal wieder mit den Verschwörungstheorien. :-)
Aber ich frage mich WIRKLICH, warum wir glauben, dass eine Gesellschaft nicht funktionieren kann, die aus lauter einzelnen Selbständigen besteht, die sich nach Bedarf mit anderen zusammen tun. Jeder bleibt ein Individuum, das fähig ist, sich selbst zu ernähren. Können wir das nicht? Trauen wir uns nicht? Sind wir eingeschüchtert? Ich meine, die meisten Leute trauen sich nicht mal zu, eine halbe Stunde zu Fuß zu gehen. Was will man von solchen Menschen erwarten?
Huldigen wir zu sehr der Logik der großen Firma, dass die Großen die Kleinen fressen?
Geschichten-Manufaktur - 23. Feb, 21:25