Paradoxa der Kommunikation
Man hat "nichts zum Anziehen", wenn der Schrank zu voll ist mit ungeliebten Kleidungsstücken. Man fühlt sich einsam, wenn einem zu viele Freunde ein schlechtes Gefühl verursachen. (Vom Alleinsein wird man nicht unbedingt einsam.)
Die Menschen betonen diejenigen Eigenschaften, welche ihnen fehlen. Wer ständig seine Bescheidenheit hervorhebt, ist eventuell besonders arrogant. (Die Umkehrung gilt nicht, denn nicht jedem ist seine Arroganz peinlich.)
Die Vorwürfe, die andere einem ins Gesicht schmettern, verraten ihre eigenen Fehler. So unterstellt der Lügner ständig, man würde ihn täuschen. Wer bei anderen nach Zeichen von Unsicherheit fahndet, dem fehlt es selbst an Stärke. (Selbstbewusste Menschen haben es nicht nötig, Schwächen anderer zu suchen und zu betonen.)
Daraus folgt aber auch - wie schmerzhaft! - dass man seine eigenen Schwächen spiegelt, indem sie einen an anderen stören.
Gleichzeitig erkennt man aber auch die eigenen Tugenden daran, dass man manche Verbrechen niemandem zutraut. Weil man sie selbst nie begehen würde. Selbst wenn einem dasselbe schon mehrmals angetan wurde, rechnet man nie damit. An ihrer Arglosigkeit erkennt man die Vertrauenswürdigen.
Man gibt anderen das, was man selbst braucht. Und umgekehrt wollen die Menschen von mir das, was sie mir geben. So lechzen Dominante nach Führung und diejenigen, die mich loben, heischen Komplimente. Und was ich ihnen gebe, ist das was ich suche. Suchen sollte.
Die Menschen betonen diejenigen Eigenschaften, welche ihnen fehlen. Wer ständig seine Bescheidenheit hervorhebt, ist eventuell besonders arrogant. (Die Umkehrung gilt nicht, denn nicht jedem ist seine Arroganz peinlich.)
Die Vorwürfe, die andere einem ins Gesicht schmettern, verraten ihre eigenen Fehler. So unterstellt der Lügner ständig, man würde ihn täuschen. Wer bei anderen nach Zeichen von Unsicherheit fahndet, dem fehlt es selbst an Stärke. (Selbstbewusste Menschen haben es nicht nötig, Schwächen anderer zu suchen und zu betonen.)
Daraus folgt aber auch - wie schmerzhaft! - dass man seine eigenen Schwächen spiegelt, indem sie einen an anderen stören.
Gleichzeitig erkennt man aber auch die eigenen Tugenden daran, dass man manche Verbrechen niemandem zutraut. Weil man sie selbst nie begehen würde. Selbst wenn einem dasselbe schon mehrmals angetan wurde, rechnet man nie damit. An ihrer Arglosigkeit erkennt man die Vertrauenswürdigen.
Man gibt anderen das, was man selbst braucht. Und umgekehrt wollen die Menschen von mir das, was sie mir geben. So lechzen Dominante nach Führung und diejenigen, die mich loben, heischen Komplimente. Und was ich ihnen gebe, ist das was ich suche. Suchen sollte.
Geschichten-Manufaktur - 14. Sep, 15:47