Mittwoch, 13. August 2008

Mittwoch, 13. August 2008

Nicht viel Neues, muss ich leider zugeben. Bei der Arbeit bin ich Vollzeit ausgelastet, abends bastle ich an einer inzwischen fast 50-seitigen Veröffentlichung, an der wir schon seit einem Jahr dran sind, und an dem Lehrbuch. Heute Abend gehe ich mal wieder aus. Die Fantasy-Trilogie bleibt leider liegen. Immerhin hatte ich heute Morgen beim Radfahren ins Büro eine Idee in Bezug auf Baba Yagas drei Reiter: Wer sagt denn, dass sie bloß Symbole sind? Vielleicht bringen die drei einfach nur die Morgen-, Mittag- und Abendpost vorbei? Und dass sie, wie das Märchen berichtet, durch das Haus hindurch reiten, kann eigentlich nicht sein. Wo der Eingang doch so schwer zu finden ist! Vermutlich galoppieren sie einfach nur vorbei, werfen die Post durch das offene Fenster, und schon geht es ohne Aufenthalt und Pferdewechsel weiter. Baba Yagas Haus könnte auch eine Poststation sein. Die ausgehende Post kann in einem Postsack an einem Haken an der Hauswand draußen hängen. Von der anderen Hausseite aus sieht es dann so aus als würden die Reiter einfach durchs Haus durchreiten. *grins* Jetzt fehlen nur noch Details: Sind die Farben der Reiter diejenige des Königsreichs, aus dem der Postreiter stammt? Verteilt Baba Yaga die Post nur um von einer Route auf die andere? Oder muss sie die die Briefe beantworten? Dann braucht sie natürlich eine Haushaltshilfe. Vielleicht wird von dieser schlampigen, entlegenen Hütte im Wald aus die ganze Welt gelenkt? Das erklärt auch, warum Baba Yaga wenig geduldig ist mit Leuten, die zu ihr kommen, weil sie Feuer brauchen oder sich verlaufen haben. Man muss einfach Prioritäten setzen.

Voriges Wochenende war ich auf einem Treffen des Diana Gabaldon Forums. Zerstreut wie ich bin, hatte ich vergessen, einige Exemplare der Aschenpuhlerin mitzunehmen. Eine Widmung musste ich auch schon wieder schreiben. Es ist echt schwer, sich etwas richtig Originelles auszudenken! Da bin ich ausnahmsweise gar nicht kreativ. Und meine Schönschrift wird zum Gekritzel, wenn die Handkante rechts zum Buch rausragt. Ich verstehe jetzt, warum manche Widmungen auf einem separaten Blatt stehen. Nicht nur, damit man die Widmung herausnehmen und das Buch weiterverkaufen kann. Nein, wer denkt denn gleich an sowas!

Natürlich war es schön, unter lauter Büchersüchtigen zu sein. Es ging von vorne bis hinten um Bücher. Und ums Essen. Und Gott und die Welt. Aber in dieser Reihenfolge.

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