Donnerstag, 19. Juli 2007

Donnerstag, 19. Juli 2007

So schnell kann es gehen!
Voriges Wochenende war der Fantasy-Roman plötzlich zu Ende. Vielleicht finde ich das beim Überarbeiten doch etwas abrupt, aber am Samstag fand ich es irgendwie richtig, jetzt zügig zum Abschluss zu kommen. Fertig isses. Montag habe ich auf der ersten Seite des Bands mit dem Überarbeiten begonnen. Ich habe mir auch den Spaß gemacht, für mein Exposé Fotos zu suchen von Leuten, die ungefähr so aussehen, wie ich mir die Personen vorstelle. (Natürlich unter Missachtung des Copyrights, aber das sind ja nur Arbeitsunterlagen für mich selbst.) Ich finde die Idee immer noch genial: David Hasselhoff spielt den Fürsten der Finsternis. Ich habe ein Bild, auf dem er gaaanz böse guckt. Das passt wirklich super. Ich hoffe nur, er liest hier nicht mit. *grins*

Nachdem neulich Briefpost an "meinen" Verleger wieder zurück gekommen war, hatte ich ihn schon aufgegeben. Und unerwartet schrieb er mir plötzlich eine E-Mail, mein Buch komme am 1. November heraus. Überraschung! Ich brauche nur noch meinen Künstlernamen zu wählen. (Der wird noch nicht verraten. Man weiß nie, ob das Unglück bringt.)

Gerade bin ich sowieso in einer seltsamen Lebensphase. Das gibt es ja immer wieder, dass man wochenlang oder monatelang nur arbeitet und nichts wird wirklich fertig. Und plötzlich geht alles gleichzeitig zu Ende. Und im Moment schließen gleich mehrere Dinge ab, die schon seit Jahren vor sich hin dümpeln. Als weitere Beispiele fallen mir noch ein: die Briefmarkensammlung, die ich seit mindestens fünf Jahren neu organisieren wollte, und die ich jetzt zu 80% geschafft habe, meine wissenschaftliche Arbeit (brauche "nur noch" zusammenzuschreiben), eine Broschüre von mir ist jetzt herausgekommen, und außerdem werden bei mir im Badezimmer alle Fläschchen gleichzeitig leer.

Aber zum Schreiben zurück. Kaum ist ein Roman fertig, stellt sich natürlich die Frage, welchen ich als nächsten schreibe. Das geht auch parallel zum Überarbeiten. An Ideen mangelt es nicht. Ich lese probeweise in alle angefangenen Werke rein und habe mich gerade eben für den Science Fiction Roman entschieden. Er berührt mich immer noch sehr, obwohl ich ihn vor mehr als einem Jahr angefangen habe. Im Abstand von so langer Zeit sieht man normalerweise die Schwächen selbst der eigenen Werke mit brutaler Klarheit. Ich habe eben das erste Kapitel überarbeitet, woran nicht mehr viel zu verbessern war. In der Mitte des Romans blieb ich leider damals an einer Schreibblockade hängen und versuche jetzt herauszufinden, woran es lag. Meist fehlt dann ja eine wichtige Entscheidung, vor der man sich drückt. Ich weiß aber, dass die Lösung in mir steckt. Irgendetwas weigere ich mich zu sehen und ich hoffe, beim Überarbeiten der ersten Hälfte bin ich ehrlich genug, das zu sehen, was ich nicht sehen wollte. Kann sein, dass die Geschichte hoffnungslos ist und ich aufgeben sollte, um das Glück meiner Heldin zu ringen. Vielleicht gibt es aber doch einen Ausweg, den ich übersehen habe.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Aufenthalt im Weltall...
Für alle Autoren von Science Fiction Literatur könnte...
Geschichten-Manufaktur - 31. Okt, 10:19
Ja, dürfte hier und da...
Ja, dürfte hier und da im Spam gelandet sein. Alles...
skydance - 29. Mai, 10:40
Oop, danke für die Warnung!...
Oop, danke für die Warnung! Bei mir war keine Information...
AndreaHerrmann - 29. Mai, 08:54
Hallo, das ist ein kurzes...
Hallo, das ist ein kurzes Heads-Up an die Immernoch-Blogger:...
skydance - 28. Mai, 20:36
Verbreitung schlechter...
Durch das Internet verbreiten sich Informationen, aber...
Geschichten-Manufaktur - 25. Mai, 10:24

Suche

 

Status

Online seit 6568 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 31. Okt, 10:23

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren