Herren der Unterwelt
"Schweres Gerät?" fragte der Klempner. "Nee, der gute alte Gummipömpel funktioniert auch hier draußen im All, auch wenn sich das Badezimmer auf den Kopf stellt."
Er dichtete alle Löcher ab und legte los. Pumpen, pumpen. Krasowski und Landwehr, die sich vorgenommen hatten, gut aufzupassen, lehnten gelangweilt in der Kabine, denn das Badezimmerchen war für drei Personen deutlich zu klein.
"Ei, ei", sagte der Klempner plötzlich, hielt inne und schob seine Lesebrille auf der Nase zurecht. "Was haben wir denn da? Das müssen Sie ins Labor geben!"
Landwehr winkte Krasowski und dieser trat hinzu. "Oh mein Gott!" rief er überrascht aus.
Landwehr drängte sich noch dazu und sagte trocken: "Wer sagt´s dem Käpt´n?"
"Ich nicht!" rief Krasowski schnell aus. "Ich meine, dass da drinnen irgendetwas lebt, darüber haben wir noch Witze gemacht. Aber doch nicht so etwas."
"Jepp", kommentierte der Klempner. "Diese rosafarbenen Würmer, so schmal wie ein Bindfaden, sehen aus wie etwas, das dafür geboren ist, um unter menschliche Haut zu kriechen. Haben Sie ein Schraubglas hier?"
Krasowski verließ den Raum, kratzte sich an der Schulter und jammerte: "Mich juckt es überall! Himmel, die sind doch sicher überall im Schiff!"
"Nur im Abwasser", tröstete Landwehr. "Bevor es als Trinkwasser recycelt wird, geht das Wasser durch einen Filter."
Der Klempner gab zu bedenken: "Wir wissen nicht, wie klein die Eier dieser Viecher sind."
Krasowski würgte.
"Übrigens", sagte Landwehr und deutete ins Waschbecken, "haben wir noch einen Bewohner der Unterwelt geweckt." Eine riesige Kakerlake saß dort und blickte ratlos und vermutlich geblendet um sich.
Der Klempner schlug mit dem Holzgriff des Gummipömpels zu. "Den haben wir schonmal."
"Warum", fragte Krasowski, "sind die Würmer nicht an den scharfen Chemikalien gestorben, die wir neulich hinein gekippt haben?"
Landwehr lachte. "Die Kakerlaken und die Würmer werden uns alle überleben. Sie werden zuerst das Weltall erobern, ihr werdet schon sehen."
Er dichtete alle Löcher ab und legte los. Pumpen, pumpen. Krasowski und Landwehr, die sich vorgenommen hatten, gut aufzupassen, lehnten gelangweilt in der Kabine, denn das Badezimmerchen war für drei Personen deutlich zu klein.
"Ei, ei", sagte der Klempner plötzlich, hielt inne und schob seine Lesebrille auf der Nase zurecht. "Was haben wir denn da? Das müssen Sie ins Labor geben!"
Landwehr winkte Krasowski und dieser trat hinzu. "Oh mein Gott!" rief er überrascht aus.
Landwehr drängte sich noch dazu und sagte trocken: "Wer sagt´s dem Käpt´n?"
"Ich nicht!" rief Krasowski schnell aus. "Ich meine, dass da drinnen irgendetwas lebt, darüber haben wir noch Witze gemacht. Aber doch nicht so etwas."
"Jepp", kommentierte der Klempner. "Diese rosafarbenen Würmer, so schmal wie ein Bindfaden, sehen aus wie etwas, das dafür geboren ist, um unter menschliche Haut zu kriechen. Haben Sie ein Schraubglas hier?"
Krasowski verließ den Raum, kratzte sich an der Schulter und jammerte: "Mich juckt es überall! Himmel, die sind doch sicher überall im Schiff!"
"Nur im Abwasser", tröstete Landwehr. "Bevor es als Trinkwasser recycelt wird, geht das Wasser durch einen Filter."
Der Klempner gab zu bedenken: "Wir wissen nicht, wie klein die Eier dieser Viecher sind."
Krasowski würgte.
"Übrigens", sagte Landwehr und deutete ins Waschbecken, "haben wir noch einen Bewohner der Unterwelt geweckt." Eine riesige Kakerlake saß dort und blickte ratlos und vermutlich geblendet um sich.
Der Klempner schlug mit dem Holzgriff des Gummipömpels zu. "Den haben wir schonmal."
"Warum", fragte Krasowski, "sind die Würmer nicht an den scharfen Chemikalien gestorben, die wir neulich hinein gekippt haben?"
Landwehr lachte. "Die Kakerlaken und die Würmer werden uns alle überleben. Sie werden zuerst das Weltall erobern, ihr werdet schon sehen."
Geschichten-Manufaktur - 7. Apr, 13:01