Explodierende Waschbecken
"Krasowski?" fragte Landwehr, während es noch in seinem Ohr klingelte. "Alles in Ordnung bei Ihnen?"
"Jepp!" rief der junge Mann und erhob sich von den Fließen. Lakonisch bemerkte er: "Sir, ich glaube, der Luftdruck ist nicht dort gelandet, wo er hin sollte." Er wischte sich mit dem Taschentuch etwas Grünliches aus dem Gesicht.
"Tut mir leid", sagte Landwehr zerknirscht. "Ich hätte Sie vorsichtshalber in Deckung gehen lassen sollen. Aber bisher ist mir noch nie das Waschbecken explodiert."
Beim Versuch, ein verstopftes Abflussrohr mit Luftdruck durchzupusten, hatte es leider einen kleinen Unfall gegeben. Statt in die gewünschte Fließrichtung des Wassers die Bahn frei zu brechen, hatte der Luftdruck den leichteren Weg gewählt, hatte die versiegelten Waschbeckenstöpsel herausgesprengt und ebenso die Armatur der Badewanne. Das winzige Badezimmer sah aus als sei eine Wasserbombe explodiert, aber eine, die mit Tümpelwasser gefüllt gewesen war. Fetzen von grünlichem Moos und braunem Modder hatten sich über Wände, Spiegel und die beiden Männer verteilt.
"Wir sollten dann wohl erstmal duschen und dann den Installateur rufen. Da muss jetzt schweres Gerät vorfahren", knurrte Landwehr. "Dumm ist nur, dass es sich ausgerechnet um das Badezimmer des Kapitäns handelt!"
"Jepp!" rief der junge Mann und erhob sich von den Fließen. Lakonisch bemerkte er: "Sir, ich glaube, der Luftdruck ist nicht dort gelandet, wo er hin sollte." Er wischte sich mit dem Taschentuch etwas Grünliches aus dem Gesicht.
"Tut mir leid", sagte Landwehr zerknirscht. "Ich hätte Sie vorsichtshalber in Deckung gehen lassen sollen. Aber bisher ist mir noch nie das Waschbecken explodiert."
Beim Versuch, ein verstopftes Abflussrohr mit Luftdruck durchzupusten, hatte es leider einen kleinen Unfall gegeben. Statt in die gewünschte Fließrichtung des Wassers die Bahn frei zu brechen, hatte der Luftdruck den leichteren Weg gewählt, hatte die versiegelten Waschbeckenstöpsel herausgesprengt und ebenso die Armatur der Badewanne. Das winzige Badezimmer sah aus als sei eine Wasserbombe explodiert, aber eine, die mit Tümpelwasser gefüllt gewesen war. Fetzen von grünlichem Moos und braunem Modder hatten sich über Wände, Spiegel und die beiden Männer verteilt.
"Wir sollten dann wohl erstmal duschen und dann den Installateur rufen. Da muss jetzt schweres Gerät vorfahren", knurrte Landwehr. "Dumm ist nur, dass es sich ausgerechnet um das Badezimmer des Kapitäns handelt!"
Geschichten-Manufaktur - 30. Mär, 09:27