Freitag, 22. April 2011

Drei Fundstücke aus der Sonderbeilage der ZEIT "Was wir Journalisten anrichten"

Harald Martenstein: "Meiner Meinung nach gibt es nur zwei wirklich wirksame Methoden, Betriebe zu verbessern, Fehlerquellen auszuschalten oder Abläufe zu optimieren. Methode eins besteht darin, Chef zu werden. Methode zwei ist, diesen Betrieb zu schließen."

Wolfgang Büscher: "Zu den Tugenden, die wir Journalisten uns zugutehalten und die in den Preisbegründungen unserer Jurys regelmäßig auftauchen, gehört die Genauigkeit der Beobachtung und der Sprache. Zu den Untugenden, deren wir uns ab und zu befleißigen, gehört eine Pseudogenauigkeit, die ermüdet. Man kann einen Menschen so übergenau beschreiben, dass die Wahrheit über ihn verdampft. Man kann so schalldicht schön schreiben, dass die Verliebtheit in den eigenen Text dessen zentraler Gegenstand wird."

Henning Sußebach: "Man kann die Welt tatsächlich nicht beschreiben, ohne sie zu verändern. Eigentlich ist genau das der Sinn unserer Arbeit. Doch wie genau sich die Welt - oder ein Mensch - durch unser Tun wandelt, ist kaum absehbar."

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