Sprachlosigkeit
Zu dem Tsunami und dem Super-GAU kann ich noch nichts schreiben. Habe mir eben ein paar Fotos angesehen. Was die aber nicht vermitteln können und auch die meisten Menschen nicht verstehen: Was ist Radioaktivität? (Ich weiß es, habe das ja schließlich studiert.) Wenn die Journalisten schreiben, die Arbeiter in Fukushima "riskieren täglich ihr Leben" klingt es so als würden die dort täglich riskieren, dass ihnen einmalig etwas Tödliches zustößt. Aber die werden die ganze Zeit bestrahlt in einem Maße, das sie krank machen MUSS. Dafür müssen sie nicht unbedingt mit einem Riss im Stiefel in radioaktives Wasser treten und sich spontan den Fuß verbrennen. Sie stehen unter Dauerbeschuss, den man auf den Fotos leider nicht sehen kann. Wenn Radioaktivität rauchen würde, würde man in Fukushima die Hand vor Augen nicht mehr sehen.
Die Stimmung und die Bilder erinnern mich an "When the music is over", einen leider so gut wie nicht beachteten, aber von mir mal (offline) begeistert besprochenen Welt-Untergangs-Roman:
http://www.epilog.de/PersData/C/Cakan_Myra/Text/When_the_Musics_over_T001.htm
In diesem Roman ist alles kaputt und niemand findet Halt irgendwo. Alles ist verseucht (das Wasser, der Boden, die Nahrung, die Sonnenstrahlen), aber man kann ihm nicht entkommen.
Ich selbst mag über sowas gar nichts Fiktives schreiben. Die Realität ist schlimm genug.
Die Stimmung und die Bilder erinnern mich an "When the music is over", einen leider so gut wie nicht beachteten, aber von mir mal (offline) begeistert besprochenen Welt-Untergangs-Roman:
http://www.epilog.de/PersData/C/Cakan_Myra/Text/When_the_Musics_over_T001.htm
In diesem Roman ist alles kaputt und niemand findet Halt irgendwo. Alles ist verseucht (das Wasser, der Boden, die Nahrung, die Sonnenstrahlen), aber man kann ihm nicht entkommen.
Ich selbst mag über sowas gar nichts Fiktives schreiben. Die Realität ist schlimm genug.
Geschichten-Manufaktur - 25. Mär, 10:57