Freitag, 1. August 2008

Freitag, 1. August 2008

Da es keine Neuigkeiten gibt, dachte ich, ich entwirre mal das Chaos. Neulich habe ich meine Probleme gezählt, jetzt zähle ich mal die Bücher, an denen ich gerade arbeite. Da wären:
- Die "Aschenpuhlerin". Sie ist zwar fertig und gedruckt, aber abgeschlossen ist das Projekt noch lange nicht. Neulich gab es eine Leserunde dazu, und jetzt überlege ich, was ich als nächstes anstellen kann. Vielleicht bemühe ich mich doch noch um eine Lesung?
- Der Folgeband ist im Entstehen. Wie gesagt habe ich dazu zu Baba Yaga recherchiert. Momentan lasse ich das auf mich wirken und bin in ein paar Punkten noch nicht mit mir selbst im Reinen, wie die Handlung verlaufen soll. Werfe ich die sprechenden Wölfe wieder raus, weil sie zu viel sind? Welche Rolle spielen in meiner Version die drei Reiter der Baba Yaga. Was bedeuten sie wirklich? Die Erklärung, dass der weiße den Morgen, der rote den Tag und der schwarze Reiter die Nacht symbolisieren, stellt mich nicht zufrieden, zumal ich weiß, dass es im mitteleuropäischen Kulturkreis eine andere Deutung der Farben gibt, nämlich Weiß für Frühling und Jugend, Rot für Reife und Sommer, Schwarz für Alter und Winter. Daraus kann man sehr viel machen. Nur was will ich damit anfangen??? Wie hängt das mit Baba Yaga zusammen? Außerdem hatte ich zwischendurch die irrwitzige Idee, dass Hänsel und Gretel gut zu Baba Yaga passen. Aber das lasse ich mir alles noch durch den Kopf gehen. Wenn dann alles klar ist, schreibe ich ein Exposé für meinen Verlag.
- So richtig schreibe ich gerade an einem Roman mit dem Arbeitstitel "Die Ministerin". Es ist ein Fantasy-Roman über eine Frau, die in der harten Männerwelt arbeitet. Momentan hadere ich allerdings damit, dass das Buch so düster ist. Kann sein, ich werfe einige Kapitel auch ganz wieder weg. Oder ich fange komplett neu an. Auch hier also gibt es noch einiges nachzudenken. (Womit klar wäre, was mein Gehirn macht, während ich Löcher in die Luft starre. *grins*)
- Der Fantasy-Roman "Die Krähe" ist leider erstmal ins Stocken geraten. Keine Ahnung wieso. Aber Schreibblockaden haben immer einen Sinn. Genauso ruht gerade ein historischer Roman über das frühe Christentum in Germanien. Irgendetwas war in der Handlung schief gelaufen. Abgesehen davon, dass ich eben nicht mehr als einen Roman gleichzeitig schreiben kann. Mein Tag hat auch nur lumpige 24 Stunden.
- Zu überarbeiten habe ich noch vier Romane, nämlich ein Science Fiction Roman, bei dem mir das Ende noch nicht gefällt. Außerdem eine super-geniale Fantasy-Trilogie, die zwei Klassen besser ist als alles, was ich bisher geschrieben habe. Wirklich! Beim Überarbeiten bin ich immer wieder bei demselben sehr frühen Kapitel stecken geblieben. Eine Schlüsselszene, in der meine Hauptperson etwas lernen sollte darüber, warum es sie bisher nicht glücklich machte, ihre Ziele zu erreichen. Aber was???Vor einigen Wochen ging mir auf, dass diejenige, die hier etwas lernen muss, eigentlich ich bin. Gut, ich weiß jetzt, wie der Dialog verlaufen muss. Allerdings HABE ich daraus etwas für mein Leben gelernt und bin gerade dabei, das Gelernte umzusetzen. Unabhängig davon könnte ich jetzt an der Trilogie weiterarbeiten und habe das für dieses Wochenende fest vor. Ich habe sie gerade eben auf den USB-Key kopiert. Dann hat auch noch mein für Sonntag geplanter Besuch abgesagt und so werde ich mal richtig Zeit haben. Ich denke, die werde ich nutzen!
- Zusätzlich zu den Romanen gibt es noch zwei Fachbücher, an denen ich konzentriert arbeite. Entwürfe und Ideen liegen natürlich noch genügend herum. Beispielsweise habe ich jetzt jahrelang Selbstversuche in Bezug auf Zeitmanagement gemacht. Neulich hatte ich den Eindruck, dass ich jetzt genug Material habe, um mit dem Schreiben des Buchs zu beginnen. Das Mini-Forschungsprojekt hat sowas wie ein Happy End gefunden. :-) Allerdings komme ich gerade nicht zum Schreiben.
- Mein Buch über Software Engineering liegt seit ein paar Wochen zur Prüfung bei einem Fachbuchverlag. Antwort erwarte ich in ein oder zwei Monaten.
- Abends und am Wochenende schreibe ich schon seit Monaten kontinuierlich an einem Lehrbuch über Software-Visualisierung. Mein Pensum von 4 Stunden die Woche halte ich sehr gut ein. Das läuft also gemächlich vor sich hin. Vorgestern Abend habe ich auch nochmal einen wichtigen Meilenstein erreicht, bin also optimistisch, dass ich den Termin locker halten kann.

Ich denke, ansonsten habe ich nichts vergessen. Natürlich schreibe ich zusätzlich noch jeden Monat mindestens eine Buchrezension und eine wissenschaftliche Veröffentlichung, jede Menge E-Mails und Briefe, nebenbei noch Gedichte, und so weiter. Aber so im Detail muss ich das hier nicht beschreiben.

Falls es jetzt Schlaumeier gibt, die mich darauf hinweisen, mein Pensum sei zu gering: Die ganze Schreiberei mache ich ja nebenberuflich. Hauptberuflich mache ich Vollzeit ganz etwas anderes.

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