Dienstag, 29.07.2008
Hm, so viel also zum Thema "Steuern". Ich habe die letzten Wochen an mehreren Fronten gekämpft oder eher gebuddelt. Aber das Tempo hat sich deutlich verringert, weil ich ständig irgendjemanden nicht erreiche. Dauernd ist jemand für die nächsten zwei oder drei Wochen im Urlaub, den ich dringend als nächstes sprechen muss, um weiterzukommen. Wobei das Weiterkommen bei mir gerade hauptsächlich darin besteht, von Pontius zu Pilatus zu laufen und eine Rettungsidee nach der anderen fallen zu lassen. Einige Hoffnungen habe ich auch schon begraben. Um es quantitativ zu machen:
Immerhin nimmt dieser lähmende Stillstand durch die Urlaubszeit auch in meiner Arbeit das Tempo heraus, und ich kann mich wieder mehr auf die Romane konzentrieren.
- Von den fünf Problemen, die während meiner Pechsträhne hoch kamen, scheint das eine doch nicht so schlimm zu sein bzw. ich sitze das mal aus.
- Das zweite besteht in einer geplatzten Hoffnung, die sowieso nur eine Illusion war. Jetzt bin ich frei für neue, habe auch schon Ersatz gefunden. Allerdings schätze ich meine Erfolgschancen auf nur 35,78%.
- Zum dritten Problem wollte ich jemanden um Rat fragen, der dann allerdings erstmal eine Woche krank war und jetzt zwei Wochen im Urlaub. Außer ihm kann ich niemanden fragen, bzw. der, den ich gefragt habe, hat mich mit Seifenblasen abgespeist. Keine Antwort ist auch eine...
- Beim vierten habe ich mehrmals die Strategie geändert, aber es hat nichts geholfen. Ich habe jetzt monatelang ständig neue Ideen vorgeschlagen, aber alles wurde abgelehnt. Immerhin hat sich jemand erbarmt und selbst mal einen Vorschlag gemacht. Allerdings hat er heute Morgen schon wieder zurück gerudert und meinte "vielleicht". Fragt mich nicht, wann er in den Urlaub geht!
- Das fünfte ist besonders wichtig. Hier wurde ich mit Gelaber abgespeist, die E-Mail wurde nicht beantwortet. Und heute Morgen erfuhr ich, dass der gute Mann erstmal zwei Wochen im Urlaub ist. Schon klar, für ihn ist es eher weniger wichtig, ob meine Zukunft im Eimer ist. Ich versuche mich damit zu trösten, dass er vielleicht gnädiger gestimmt sein wird im frisch erholten Zustand. In der Zwischenzeit übe ich mich in Lobbyismus.
Immerhin nimmt dieser lähmende Stillstand durch die Urlaubszeit auch in meiner Arbeit das Tempo heraus, und ich kann mich wieder mehr auf die Romane konzentrieren.
Geschichten-Manufaktur - 29. Jul, 16:03